Techniken und Optionen zur Stressbewältigung
Heutzutage hören wir viel darüber, wie wir unter Stress leben und wie stark sich dieser auf unser Leben und unsere Gesundheit auswirkt. Aus diesem Grund dachten wir, wir würden mehr über das Thema recherchieren und so einige Missverständnisse oder Missverständnisse darüber ausräumen.
Das Konzept von Stress
Stress ist ursprünglich ein medizinischer Begriff, der die unspezifischen Reaktionen des menschlichen Körpers auf verschiedene Reize umfasst. Wenn wir das Wort im alltäglichen Sinne verwenden, meinen wir anhaltende Nervosität, anhaltende Anspannung. Chronischer Stress ist leider seit Jahrzehnten eine bekannte Krankheit, doch heutzutage ist er so verbreitet, dass er zunehmend als Volkskrankheit gilt.
Gleichzeitig ist Stress kein grundsätzlich pathologischer Prozess. Es spielt eine eigene Rolle bei der Entwicklung und dem Überleben lebender Organismen.
- Positiver Stress: hilft, die Gefahr zu beseitigen, die ihn verursacht hat. Ein Beispiel ist der Stress, den Sportler direkt vor dem Wettkampf verspüren. Aber auch ein Raubüberfall kann positiven Stress auslösen, wodurch wir den Räuber niederschlagen oder erfolgreich vor ihm fliehen können.
- Negativer Stress: Hierbei handelt es sich eher um einen inneren Prozess, der nicht durch körperliche Reize oder gefährliche Situationen ausgelöst wird, sondern auf emotionalen Grundlagen beruht. Dies kann beispielsweise ein Streit mit unserem Partner oder unserem Chef sein oder Angst vor einer bestimmten Situation. Ein gutes Beispiel hierfür ist, wenn jemand, der öffentliche Reden hasst, mit einer wichtigen Präsentation betraut wird oder eine mündliche Prüfung vor mehreren Personen ablegen muss.
Stresssymptome
Ein unregelmäßiger Herzrhythmus ist ein deutliches Zeichen für Stress. In solchen Fällen signalisiert unser Körper auch, dass die Anspannung in uns zu groß ist.
Es kann zu Konzentrationsstörungen kommen. Wenn wir beispielsweise während eines Gesprächs oder auch beim Ansehen unserer Lieblingsserie plötzlich nicht mehr wissen, wo wir waren, „verlieren wir den Faden“. Dies sind klassische Stresssymptome.
Unruhe und Zustände, die mit übermäßiger Bewegung einhergehen, können, wenn sie zu häufig auftreten, ebenfalls darauf hinweisen, dass wir zu nervös sind.
Zu viel Stress in unserem Leben kann auch zu einer geringen oder vorübergehend fehlenden Libido führen.
Wenn wir psychisch überlastet sind und uns oft angespannt und gereizt fühlen, kann unser Körper darauf mit Magen- und Verdauungsschmerzen reagieren. Sogar ein Reizdarmsyndrom, also ein Reizdarmsyndrom, kann sich in unserem Körper durch erhöhten Stress entwickeln.
Ob das Einschlafen sehr schwer fällt oder Sie sich tagsüber ständig müde fühlen: Es ist wahrscheinlich, dass übermäßige Nervosität unseren physiologischen Tagesrhythmus gestört hat.
Es ist ein sehr typisches Stresssymptom, wenn wir aufgrund der negativen Gedanken, die unseren Geist überfluten und lähmen, fast nicht in der Lage sind zu sprechen.
Wenn unser allgemeines Stressniveau über eine Grenze hinausgeht, können uns schon kleinste Dinge stören und irritieren, und in solchen Fällen sind wir kurz davor, innerhalb von Sekunden zu explodieren, oft die Beherrschung zu verlieren oder unsere Mitmenschen anzuschreien.
Auch Überforderung ist ein klassisches Stresssymptom. In solchen Zeiten haben wir das Gefühl, dass sich alles gegen uns verschworen hat, und selbst Aufgaben, die zuvor als banal galten, können für uns wie eine große Herausforderung erscheinen.
Leider schwächt Stress auch das Immunsystem und kann auch Hautkrankheiten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. Die Folge davon ist, dass wir deutlich weniger resistent gegen Bakterien und Viren werden.
Was können wir gegen Stress tun? - Praktische Ratschläge
Aufladen, abschalten!
Tun Sie nach Möglichkeit jeden Tag mindestens eine halbe Stunde lang etwas, das Sie richtig auflädt. Das Beste dafür ist ein Hobby, das man komplett vergessen kann. Das ist gut so, denn bei einer solchen Aktivität kann man sich komplett vom Alltagstrott lösen. Es kann genauso wichtig sein, dass Sie Ihre sozialen Beziehungen entwickeln und pflegen. Verbringen Sie so viel Zeit wie möglich in der Gesellschaft anderer, am besten mit einer Aktivität, die Sie aufheitert!
Versuchen Sie, die Dinge weniger persönlich zu nehmen!
Atmen Sie tief ein, treten Sie einen Schritt zurück und denken Sie: Können Sie beeinflussen, was Ihren Stress verursacht? Wenn ja, was können Sie tun, um das Problem zu beheben? Hast du alles gemacht?
Wenn Sie die Ursache des Stresses nicht beeinflussen können oder bereits alles getan haben, was unter den gegebenen Umständen möglich war, prüfen Sie, welche Reaktionen die Situation bei Ihnen ausgelöst hat. Inwieweit war diese intensive Reaktion, die die Stresssituation bei Ihnen hervorgerufen hat, körperlich und emotional gerechtfertigt? Können Sie diese körperlichen und emotionalen Reaktionen irgendwie reduzieren?
Teilen Sie Ihre Probleme mit anderen!
Wenn Sie eine Vertrauensperson haben, mit der Sie Ihre Anliegen von Zeit zu Zeit besprechen können, kann dies Ihren Stresspegel erheblich reduzieren. Dies gilt auch dann, wenn die Person keine nennenswerte Hilfe anbieten kann, sondern nur zuhört, was Sie zu sagen haben. Und wenn Sie sich um Hilfe an eine Person wenden, von der Sie sie wirklich erwarten können, zum Beispiel einen Psychologen, ist das die beste Lösung.
Bewege dich und meditiere
Verschiedene Meditationstechniken, Autogenes Training, Achtsamkeit und Yoga können Ängste effektiv reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Und regelmäßige, intensive Bewegung ist eines der wirksamsten Gegenmittel gegen einen stressigen Lebensstil. In solchen Momenten werden in unserem Körper viele biologische Prozesse in Gang gesetzt, es werden Verbindungen und Hormone ausgeschüttet, die entscheidend zum Wohlbefinden beitragen können.
Stress und richtige Ernährung
Chronischer Stress verursacht verschiedene körperliche und psychische Symptome. Schlafprobleme, Müdigkeit, Energiemangel, unregelmäßiges Essen, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit, Gewichtszunahme, schwieriges Abnehmen, übermäßiger Konsum von Süßigkeiten, übermäßiger Kaffee- und Alkoholkonsum: All dies kann mit chronischen Stresssymptomen zusammenhängen.
Es ist wichtig zu wissen, dass unser Körper nicht nur mit Stress von außen zu kämpfen hat. Eine weitere Stressquelle kann die Nahrung sein, die wir essen.
Schnelle Energie, ungesunde Lebensmittel wie Süßigkeiten, Fast Food, Kaffee geben uns ein gutes Gefühl und sofortige Energie. Unter dem Druck von Erschöpfung und chronischer Müdigkeit können abendliche Heißhungerattacken und Heißhunger auf Süßes einen in einen Teufelskreis zwingen. Süßigkeiten und schnell verdauliche Kohlenhydrate sind ungesund und geben unserem Körper nicht das, was er wirklich braucht, um mit Stress umzugehen. Schnelle Zuckerschübe machen Sie nur noch müder und energiegeladener.
Kurzfristiger Stress kann von Vorteil sein, da er die Widerstandskraft des Körpers erhöht. Bei chronischem, langanhaltendem Stress wird jedoch zu viel Cortisol und andere Stresshormone (z. B. Adrenalin) im Körper produziert. Diese Hormone versorgen den Körper wie Zucker schnell mit Energie, indem sie den Zellen Glukose zur Verfügung stellen.
Durch den erhöhten Blutzuckerspiegel steigt auch die Produktion des ausgleichenden Hormons Insulin im Körper. Insulin sorgt dafür, dass die Glukose in die Zellen gelangt, wo sie von winzigen Zellorganellen, den Mitochondrien, in Energie umgewandelt wird. Das Problem entsteht, wenn wir keine körperliche Anstrengung benötigen und die freigesetzte Glukose nicht genutzt wird. Diesen Überschuss speichert der Körper in Fettzellen. Das bedeutet, dass durch chronischen Stress nicht nur der Hormonhaushalt in unserem Körper durcheinander geraten kann, sondern wir auch an Gewicht zunehmen können. In vielen Fällen reicht es aus, abzunehmen, wenn eine besonders stressige Phase unseres Lebens zu Ende geht.
Es gibt auch Fälle, in denen durch Stress zwar Cortisol produziert wird, eine gesunde Nährstoffzufuhr aber ausbleibt oder völlig unregelmäßig erfolgt. Eine ängstliche und gestresste Person hat oft das Gefühl, dass sich der Magen zu einer großen Kugel zusammenballt und Krämpfe hat. In solchen Fällen ist der Verzehr leckerer Snacks nicht das Geringste, woran wir denken können. In dieser Situation kann Stress zu Gewichtsverlust führen.
Die ernste Lektion ist, dass wir unseren Cortisolspiegel ähnlich wie unseren Blutzuckerspiegel stabil halten sollten. Dieser Wert sollte nicht stark schwanken . Cortisol erhöht nicht nur den Blutzuckerspiegel, sondern auch den Blutdruck. Durch diese Prozesse kann es in unserem Körper zu chronischen Entzündungen kommen, die dann zu verschiedenen Erkrankungen führen können.
Glücklicherweise gibt es jedoch viele gesunde und schmackhafte Lebensmittel, die bei häufigem Verzehr wirksam bei der Stressbewältigung sein können. Insbesondere grünes Blattgemüse, Früchte, Nüsse und Samen, daraus gepresste Öle sowie Meeresfrüchte sind – neben all ihren anderen gesundheitsfördernden Wirkungen – sogar an der Stressreduzierung beteiligt.
Leider ist das Gesetz hinsichtlich aller Präparate, die keine Arzneimittel sind, sehr streng. Eine wohltuende oder heilende Wirkung können wir nicht behaupten. Sollte sich im Blog noch ein weiterer Satz darauf beziehen, wird dieser komplett gelöscht.