Schmerzlinderung im Alltag
Schmerz ist eine Selbstverteidigungsreaktion unseres Körpers, was darauf hinweist, dass wir auf die schädliche Wirkung auf uns achten sollten. In bestimmten Altersstufen (zum Beispiel bei Säuglingen und sehr alten Menschen) können Schmerzempfindungen stärker ausgeprägt sein, und darüber hinaus wurden auch bei bestimmten ethnischen Gruppen erhebliche Unterschiede in der Intensität des Schmerzes und der Stärke der Reaktionen darauf gezeigt. Aus Erfahrung berichten Ärzte auch, dass Männer Schmerzen im Allgemeinen schlechter tolerieren als Frauen.
Richtig ist auch, dass bei einer generellen Verschlechterung unseres Gesundheitszustandes typischerweise andere Toleranzgrenzen vorliegen, das heißt unsere Verträglichkeit schlechter ist. Unsere Schmerztoleranz kann auch durch Müdigkeit und den Wechsel der Tageszeit verringert werden. Auch ihre Wirkung ist jeweils individuell, allgemein lässt sich jedoch sagen, dass die Schmerztoleranz im Morgengrauen und in der Nacht schlechter ist. Dies kann auch daran liegen, dass es bei manchen Krankheiten bereits tageszeitbedingte Schwankungen gibt.
Neben sozialen, genetischen und traditionellen Unterschieden wird die Schmerztoleranz auch durch strukturelle Merkmale beeinflusst. Dabei kommt es beispielsweise auf den Grad der Gewebeschlaffheit und Muskelkontraktionen oder auch auf den Fitnesszustand an.
Arten von Schmerzen und ihre Ursachen
Die Schmerzen lassen sich anhand der Angaben des Betroffenen kategorisieren, sodass wir zwischen leichten, mäßigen, starken und unerträglichen Schmerzen unterscheiden können. Darüber hinaus gibt es sogenannte Schmerzskalen, die Veränderungen des Schmerzes erfassen sollen. In der Praxis bedeutet dies, dass der Patient in bestimmten Abständen auf einer Skala von 10 die Veränderungen seines eigenen Schmerzes, seiner Art und der Qualität seiner Intensität markieren kann.
Einige Arten von Schmerzen können auf verschiedene Arten gruppiert werden. Zum Beispiel nach Herkunft, Ort und Charakter. Letztere können – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – stechend, drückend, spaltend, messerartig, brennend, ätzend, schneidend, stechend, krampfartig, schmerzend, pochend, ausstrahlend, kribbelnd, stromschlagartig sein. Die Art des Schmerzes kann auch anhand der Angaben des Patienten und der zugrunde liegenden Ursache spezifiziert werden.
Schmerzen können sowohl äußere als auch innere Ursachen haben. Äußere Ursachen können chemischer Natur (z. B. Säureätzung), physikalischer Natur (z. B. Einfrieren) oder sogar mechanischer Natur (z. B. Schneiden mit einem Messer) sein. Darüber hinaus können auch verschiedene Erkrankungen Schmerzen im Körper hervorrufen, da sie mit schmerzauslösenden Entzündungen einhergehen. Ein solches Gefühl kann auch durch schädliche und krankhafte Substanzen hervorgerufen werden, die sich durch eine Entzündung vermehrt haben. Bestimmte Krankheiten können durch den von ihnen verursachten Sauerstoffmangel auch Schmerzen im Körper verursachen.
Schmerzmanagement
WICHTIG!!! Das Vorhandensein von Schmerzen kann auf viele Probleme in unserem Körper hinweisen, daher ist es auf jeden Fall wichtig, die Ursache herauszufinden und zu erforschen!!!
Allerdings kann das Schmerzempfinden einen schwerwiegenden negativen Einfluss auf unser Alltagsleben haben. Daher ist eine Schmerzlinderung unerlässlich, bis das Problem, das den Schmerz selbst verursacht, behandelt wird oder dieser länger andauert.
Möglichkeiten der Schmerzlinderung – Methoden zur Schmerzlinderung
Zur Schmerzlinderung, insbesondere bei Gelenk- und Muskelschmerzen, reicht oft der Einsatz von topischen Präparaten aus. Davon werden häufig Pflaster und Cremes verwendet.
Schmerzlindernde Pflaster
Der Vorteil besteht darin, dass sie direkt auf die Schmerzstelle aufgetragen werden können und über einen längeren Zeitraum auf der Haut verbleiben können, wodurch sich ihre Wirkung schneller entfalten kann und sie länger anhält und gleichmäßiger ist. Zudem gelangen die Wirkstoffe der Pflaster nur zu einem geringen Teil in die Blutbahn, so dass die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sehr gering ist. Allerdings können Nebenwirkungen auftreten, deren Ausmaß jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein kann und daher nicht völlig außer Acht gelassen werden sollte.
Es gibt verschiedene Arten von Schmerzpflastern. Es gibt mikroelektrische, kinesiologische, Wärmefreisetzungs- sowie Kräuter- und Arzneimittelpflaster, von denen einige rezeptfrei erhältlich sind, während andere ein Rezept erfordern.
Generell gilt bei der Anwendung von schmerzlindernden Pflastern, dass diese immer auf saubere, trockene und gesunde Haut aufgetragen werden müssen. Unter keinen Umständen sollten sie auf einer schnellen, beschädigten oder in irgendeiner Weise problematischen Oberfläche platziert werden.
Schmerzlindernde Salben und Cremes
Diese beseitigen zwar nicht die eigentliche Schmerzursache, können aber eine hervorragende Schmerzlinderung bewirken, was auch in der Zwischenzeit, während wir auf die genaue Diagnose warten, eine große Hilfe sein kann. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie ihre Wirkung nur rund um die betroffene, verschmierte Stelle entfalten und da die Behandlung lokal erfolgt, entfaltet sich die Wirkung relativ schnell.
Es gibt unzählige Schmerzlinderungscremes auf dem Markt. Darunter sind Präparate, die verschiedene Kräuterextrakte oder medizinische Wirkstoffe enthalten, einige sind rezeptfrei erhältlich, andere erfordern ein Rezept. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich vorab darüber zu informieren, damit wir wissen, mit welchen Optionen wir rechnen können.
Schmerzlinderung mit der Kraft der Natur
Kamille
Aufgrund seiner antiseptischen und antibiotischen Wirkung sollte dieses Kraut in der Küche gut sichtbar aufbewahrt werden. Schon unsere Großmütter wussten, dass Kamille schnell Schmerzen lindert, seien es Kopf-, Nacken-, Gelenk- oder Muskelschmerzen. Brauen Sie bei Bedarf einen Kamillentee oder verwenden Sie ihn in einem ätherischen Ölextrakt.
Rosmarin
Diese unprätentiöse Pflanze ist mit Sicherheit in der Gewürzkiste, im Garten und im Topf jeder Hausfrau zu finden. Viele Menschen verwenden es gerne beim Backen und Grillen von Fleisch, aber nur wenige wissen, dass es auch als Schmerzmittel eingesetzt werden kann. In Form von Tee lindert es Kopfschmerzen, auch bei Migräne. Es enthält außerdem Vitamin B6, Eisen und Kalzium.
Lavendel
Der Duft dieser wundervollen Pflanze mit lila Blüten ist unvergesslich, wenn man ihn einmal riecht. Lavendelöl ist nicht nur ein Heilmittel gegen Schmerzen und Krämpfe, sondern auch ein großartiges Entspannungsmittel, das unseren Geist entspannt.
Ingwer
Wahrscheinlich hat jeder mindestens ein Stück dieser nicht sehr attraktiven Wurzel in seiner Küche. Es ist ein tolles Gewürz für Soßen, Suppen und Fleisch, eignet sich aber auch gut als Grundzutat für Tees und Limonaden. Und seine heilende Wirkung ist unbestritten: Es hilft gegen Grippe, lindert Muskelschmerzen und wird auch oft bei Krankheiten eingesetzt, man denke nur an werdende Mütter mit Übelkeit.
- Wenn die Grundursache der Schmerzen unbekannt ist, konsultieren Sie immer einen Arzt, bevor Sie zu Hausmitteln greifen!
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